· 

Vom Säbelzahn- zum Stubentiger

Bild von wirestock auf Freepik
Bild von wirestock auf Freepik

 

Stress ist ein allgegenwärtiges Phänomen. Kaum einer, der sich nicht beklagt, gerade schrecklich unter Druck zu sein. Geht es Ihnen auch so?

 

Auslöser dazu gibt es viele: von schlechten Nachrichten und Panikmache bis hin zu Zeitdruck und Überforderung, ob im gesellschaftlichen Leben, in den Medien, bei der Arbeit oder privat. Kommt dann noch eine eigene negative Bewertung all dieser Dinge hinzu, wird es schnell zu viel. Das sprichwörtliche Fass läuft über. Dann erhöht sich der Blutdruck, beschleunigen sich Herzschlag und Atem, kommt es zu vermehrtem Schwitzen.

 

In der Steinzeit entwickelt und ursprünglich dazu gedacht, mit einem angreifenden Säbelzahntiger zu kämpfen oder vor ihm zu fliehen, sitzen wir heute hilflos auf unserem Bürostuhl und wissen nicht, wohin mit unseren Stresshormonen. Unser bewusstes Denken ist wie ausgeknipst und nur noch der Stresszustand regiert. Setzen wir uns dem immer wieder aus, wird Stress zum Dauererleben und zieht zahlreiche Krankheiten nach sich.

 

So weit sollten wir es nicht kommen lassen. Denn mit zwei Dingen lässt sich einem Überhandnehmen des Stressempfindens wirksam entgegentreten.

 

Da ist zum einen die eigene Einstellung. Oft sind die Dinge einfach wie sie sind, und erst unsere wertende Beurteilung macht sie für uns zu einer Last oder einer Bedrohung.

 

Zum anderen ist dies die Fähigkeit, dem Körper bewusst zu signalisieren: Es droht keine Gefahr. Hierzu dienen medizinisch erprobte Entspannungstechniken wie das Autogene Training nach Dr. Heinrich Schultz. Seine leicht zu erlernenden Formeln der Selbstsuggestion führen mit Übung zu immer rascher einsetzender Ent-Spannung. Der Blutdruck sinkt, Herzschlag und Atem beruhigen sich und wir können wieder klar denken. Probieren Sie es aus! Gerne mache ich Sie mit diesem und auch weiteren Entspannungsverfahren vertraut. Mehr dazu finden Sie unter dem Reiter „Entspannung“.

 

So können Sie dem Säbelzahntiger mit Leichtigkeit trotzen, egal, wo er Ihnen begegnet. Und am Ende schnurrt Ihnen nur noch ein beruhigender Stubentiger um die Beine.